Die Monsterpastinake

Sonntag, 15. November 2020 - in Frisch vom Beet

Im goldenen Licht des Herbsttags konnten wir gestern wahre Gartenschätze bergen: eine Riesenmonsterpastinake mit Durchmesser an ihrer breitesten Stelle von irrwitzigen 12cm! Sie ließ sich nur mit vereinten Familienkräften am grünen Schopf aus ihrem Rübenloch ziehen. Beim Pastinaken ernten sollte man übrigens als empfindlicher Mensch aufpassen, die grünen Blätter führen bei Hautkontakt an sonnigen Tagen zu Ausschlag, deswegen Handschuhe an! Die Monsterpastinake wurde gleich zu supercremiger Suppe verarbeitet. Erstaunlich auch, sah sie auf unserem Gartenacker schon so groß aus, in der Küche auf der Arbeitsplatte erschien sie noch riesiger. Ein Phänomen hinsichtlich Größe und Menge von im Garten Geerntetem, das ich schon mehrfach beobachtet habe. Jedenfalls essen wir morgen auch noch davon.

 

 

 

Und dann gab es noch einen weiteren Schatz: Topinambur in Hülle und Fülle. Unser extra eingezogener Drahtkorb in der Erde, um die Ausbreitung der expansiven Knollen zu verringern, war nur bedingt wirksam. Nächstes Jahr soll der Topinambur eh an eine andere Stelle im Garten, vorne am Zaun, ist nämlich auch ein prima Sichtschutz. Dazu notieren wir jetzt schonmal, die Maschen des Maschendrahts müssen unbedingt kleiner sein, wenn sie in der Erde ihren Zweck als "Wurzelsperre" erfüllen sollen. Jetzt haben wir zumindest an einigen Pflanzen alle "Ausbrecher" entfernt, nur noch ein paar kleine Knöllchen drin gelassen und alles wieder zugebuddelt. Die geernteten Knollen wurden zu Pastinakenstampf, sehr lecker.

 

 

 

 

 

 

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